Ein Prost auf den Hauptsmoorwald
Am Samstag, 27. Januar stießen die Gäste unseres Neujahrsempfangs mit leckerem Rauchbier auf das Wohl des Hauptsmoorwaldes an.
Als Gastgeber dankte der damalige Vorsitzender Heinz Jung dem Hauptsmoorwald für seine vielfältigen Erholungsfunktionen: „In einer Zeit der ständigen Überflutung mit Lärm, der zunehmenden Luftverschmutzung, der wachsenden Hast im Alltag, der erhöhten nervlichen Anspannung und des zunehmenden Bewegungsmangels, können wir hier spazieren gehen, Radfahren, Joggen und mit den Kindern Spielen“. Er ging in seiner Neujahrsansprache zudem auf die Wirkung des Waldes als Frischluftschleuse und Luftfilter ein und verdeutlichte, wie der Wald das Klima in der Stadt positiv beeinflusst. Der Hauptsmoorwald leiste damit einen enormen Beitrag für die Lebensqualität in Bamberg. Der zu dem Zeitpunkt Vorsitzende des BUND Naturschutz Bamberg appellierte deshalb an die Polizeidirektion und die Verantwortlichen der Stadt Bamberg: „Hände weg vom Hauptsmoorwald. Nicht der Wald braucht den Menschen, sondern die Menschen brauchen den Wald“. Er versprach dem Hauptsmoorwald weiter für seinen Erhalt zu kämpfen, denn „Was wir für Dich tun, tun wir für die Menschen in Bamberg!“
In weiteren Gruß- und Dankesworten an den Hauptsmoorwald bestärkten folgende RednerInnen diesen Aufruf: Iris Funk für den Reit- und Fahrverein, Moritz Angstwurm für die JBN (Jugendorganisation des BUND Naturschutz), Andrea Dittrich für die Naturfreunde Bamberg, Dietmar Schneider von Greenpeace Bamberg, Dieter Volk vom VCD Bamberg (Verkehrsclub Deutschlands), Elke Pappenschaller vom ADFC Bamberg (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub), Petra Friedrich für die GAL sowie Karin Hartl und Mandy Baum für die Bürgerinitiative Hauptsmoorwald, die sich zu dem Zeitpunkt in der Gründungsphase befand.
Musikalisch wurde der Neujahrsempfang mit wunderschönen poetischen Liedern von Yildiz Asar und ihrer Ukulele gestaltet. Die Gäste nutzten zum Abschluss die Gelegenheit, um bei Bier und grünen Bamberger Hörnla miteinander ins Gespräch zu kommen und sich über weitere Aktivitäten für den Schutz des Hauptsmoorwaldes auszutauschen.