Zur Startseite

Umweltbildung

  • Übersicht
  • Home  › 
  • Aktuelles

Mehr Sicherheit im Straßenverkehr für die Amphibienretter

08.03.2022

Seit Kurzem wandern unsere heimischen Kröten, Frösche und Lurche wieder. Von ihren Winterquartieren zu den Laichplätzen müssen sie dabei leider oft viel befahrene Straßen überwinden. Das bringt aber auch die ehrenamtlichen Helfer in Gefahr. Verkehrsteilnehmer sind daher dringend zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen.

Die all-frühjährliche Wanderungsbewegung unserer heimischen Frösche, Lurche und Co. hat auch dieses Jahr bereits Ende Februar eingesetzt. Dass dieses wundersame Schauspiel eine gefährlichen Reise für die kleinen Tiere ist, ist hinlänglich bekannt. Aber auch die Helfer sind dabei den Gefahren des Straßenverkehrs ausgesetzt.

Momentan sind wieder Abertausende Amphibien entlang und auf Bayerns Straßen unterwegs um nach der Winterstarre zu ihren Laichplätzen zu gelangen. Die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, die sich ehrenamtlich für den Schutz der Amphibien engagieren, geraten dabei leider oft selbst in gefährliche Situationen: gerade auf unübersichtlichen Straßenführungen können sie von Autofahrern zu spät gesehen werden. Scharfe Kurven, Hügel und dichte Flora am Straßenrand können die Sicht auf die Krötenretter leicht verdecken. Morgens und abends - zur Hauptarbeitszeit der Helfer - können schlechte Lichtverhältnisse ein Übriges beitragen. 

Dies gilt umso mehr für unsere vielen Kinder und Jugendlichen, die bei Bayerns größter Artenschutzaktion "Große Taten für kleine Wanderer" mitmachen. Sie sind besonders den Gefahren an den Straßen ausgesetzt. Zum einen können sie selbst Entfernungen und Gefahren noch nicht ausreichend abschätzen, zum anderen werden sie aufgrund ihrer Körpergröße eher durch die anderen Verkehrsteilnehmer übersehen.

Deshalb unsere große Bitte: wann immer Ihr ein entsprechendes Warn-Verkehrsschild seht, das auf eine Amphibienwanderung hinweist - geht vom Gas, seid aufmerksam und fahrt im Zweifel eher präventiv! Damit schützt Ihr nicht nur die Kröten und Frösche, sondern auch die großen und kleinen Helfer - und nicht zuletzt euch selbst! Danke!