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Klimawette ein voller Erfolg!

Der Bund Naturschutz hat seine ambitionierte Wette deutlicher als erwartet gewonnen.

30.11.2015

Anlässlich der Klimakonferenz in Paris wetteten wir, dass wir es schaffen werden, mindestens drei Bamberger Persönlichkeiten als Klimabotschafter am Samstag Mittag auf dem Domplatz auftreten zu lassen, ansonsten würden Vorstandsmitglieder der Bamberger Kreisgruppe des Bund Naturschutzes und unserer Partner in Badekleidung eine eigene Botschaft an die Konferenz in Paris richten.

Dies war jedoch gar nicht nötig, da mit dem Universitätspräsidenten Godehard Ruppert, dem Kinderbuchautor Paul Maar, dem evangelisch-lutherischen Dekan Hans-Martin Lechner und der DGB-Regionalsekretärin Marietta Eder gleich vier der von uns eingeladenen Bamberger vor dem Dom auftraten und das Wort an die Politiker in Paris richteten.

Dennoch ließ es sich unser Kreisgruppenvorsitzender Heinz Jung nicht nehmen, in Badehose und T-Shirt vor dem Dom zu erscheinen, als Zeichen der Solidarität mit den Menschen, die jetzt schon unter den Folgen des Klimawandels zu leiden hätten.

Daher fordert der Bund Naturschutz die Regierungen dazu auf, die Nutzung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas schnellstmöglich zu beenden, um eine weltweite Verringerung der Kohlendioxid-Emissionen zu erreichen. Passend dazu forderte auch Paul Maar ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen von 130km/h, um den Schadstoffausstoß durch Kraftfahrzeuge zu begrenzen. Hans-Martin-Lechner wiederum verwies auf die immer weiter steigende Zahl von Klimaflüchtlingen, die mit zunehmender Klimaerwärmung anwachsen wird. Zudem sei es die Pflicht jedes einzelnen, die Schöpfung durch gesellschaftliches Handeln und Änderung des persönlichen Lebenstils zu bewahren. Uni-Präsident Godehard Ruppert wiederum nahm auch den Einzelnen in die Pflicht und sieht eine Gefahr darin, dass jeder nur an sich selber denke. Auch DGB-Vertreterin Marietta Eger warnte davor, in der Diskussion um den Klimawandel Menschen auf dem Globus gegeneinander auszuspielen und forderte stattdessen einen gerechten Ausgleich.

Mit den Bamberger Persönlichkeiten waren Dutzende Aktivisten und interessierte Bürger auf dem Domplatz und auch der Fränkische Tag war vor Ort.

Im Vorfeld der Aktion auf dem Domplatz zog eine Gruppe von Aktivisten als Klimaflüchtlinge mit Schwimmweste ausgerüstet durch die Fußgängerzone in Richtung Dom. Verfolgt wurden sie dabei von einem schwarz qualmenden Modell eines Kohlekraftwerkes, welches die Gefahren der Klimaveränderung verdeutlichen sollte.